Erdarbeiten an der Geb.-Wehrmann-Schanze starten

WARMENSTEINACH Die Erdarbeiten an der neuen mittleren Schanze des WSV Warmensteinach laufen in dieser Woche an. Bis Herbst soll eine sprungfähige Anlage mit modernem Profil entstehen. Das soll vor allem für den Nachwuchs die Trainingsmöglichkeiten deutlich verbessern. Die Vorbereitung für den Baubeginn des Umbaus der 42,5-Meter-Schanze zu einer 45-Meter-Anlage wurde vonseiten des Vereins erledigt, wie der Vorsitzende des WSV, Rolf Feuchtenberger, bei der Jahresversammlung erklärte. Allerdings habe die erste Ausschreibung aufgrund zu hoher Kosten aufgehoben werden müssen, sagte er. Der geplante Baubeginn für die Erdund Betonarbeiten hat sich deshalb von 2011 auf dieses Jahr verschoben. Wegen der „gutgläubigen Abrissarbeiten“, wie es Feuchtenberger salomonisch nannte, stand die alte Anlage im vergangenen Winter allerdings schon nicht mehr zur Verfügung. Wegen des Fehlens einer mittleren Schanze mussten die Springer für das Training weite Wege zurücklegen. Immerhin 300 Stunden Eigenleistung seien nun schon in die Abriss- und Vorbereitungstätigkeiten geflossen. Mindestens noch einmal so viele Stunden brauchte man, um das Gelände für den Bau vorzubereiten. Und eben diese Arbeiten seien nicht bezuschussungsfähig. Doch die Schwierigkeiten damit hätten bereits ein Ende gefunden. „Alles, was jetzt noch kommt, das dürfen wir aufschreiben“, erläuterte Feuchtenberger. Der besondere Dank gehe an den Deutschen Skiverband, der aus den Gewinnen der alpinen Ski-WM einen außerplanmäßigen Finanzierungsbeitrag von 20 000 Euro beisteuern konnte. Für Feuchtenberger ist es nun wichtig, dass alle Mitglieder anpacken und an den samstäglichen Arbeitseinsätzen helfen. Dann müsste es auch gelingen, die Anlage bis zum Winter sprungfähig zu machen. Was übrigens auch nötig wird, da schon Ende Januar die bayerischen Schülermeisterschaften ausgerichtet werden sollen. ju

Quelle: Nordbayerischer Kurier 22.05.2012

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotomontage: WSVWarmensteinach